Therapien & Behandlungen Standort Physio- & Ergotherapie Markkleeberg
Erste Schritte in unserer Praxis: Um die physiotherapeutischen Ziele zu erreichen, ist eine fundierte Diagnose zur Bestimmung des Ist-Zustands des Patienten unumgänglich – die Anamnese.
Dazu gehört, dass der Physiotherapeut die ausführliche Krankengeschichte des Patienten aufnimmt. Vorhergehende Krankheiten und Beschwerden werden in der Anamnese erfasst und in die Diagnose einbezogen. Von Vorteil ist es hierbei, wenn dem Physiotherapeuten gegebenenfalls medizinische Berichte beziehungsweise Befunde vorhergehender klinischer Diagnostik wie Röntgenaufnahmen zur Verfügung gestellt werden können.
Ab sofort dürfen wir Ihnen ergotherapeutische Leistungen auf folgenden Gebieten anbieten:
- motorisch-funktionelle Behandlung
- Thermische Anwendungen
- Narbenbehandlung
- aktive und passive Mobilisationen
- Gelenkschutz
- Muskelaufbau
- Sensibilisierung und Desensibilisierung
- Grob- und Feinmotoriktraining
- Behandlung von Einschränkungen im Bereich der Orthopädie
- Behandlung rheumatischer Erkrankungen
- Verbesserung der Sinneswahrnehmung
sensomotorisch-perzeptive Behandlung
- Behandlung von Einschränkungen im Bereich der Neurologie
- ergotherapeutische Behandlung und Förderung bei Entwicklungsverzögerungen
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining
- Hirnleistungstraining/ neuropsychologische Behandlung
- Alltagstraining
- psychisch-funktionelle Behandlung
- Hilfsmittelberatung
- Hausbesuche
Unsere Ergotherapeutin Lisa freut sich auf Ihren Besuch.
Diese Leistungen sind eine wertvolle und wichtige Ergänzung auf dem Weg Ihre Gesundheit zu erhalten, zu stärken oder wieder zu erlangen.
Christiane Breite freuen sich auf Ihren Besuch.
Manuelle Therapie (kurz: MT) ist eine sogenannte ganzheitliche Behandlungsmethode gestörter Funktionen des gesamten Körpers – also auch solcher Funktionsstörungen, die den Bewegungsapparat und das Nervensystem betreffen. Im Rahmen der manuellen Therapie behandelt der qualifizierte Physiotherapeut den Patienten mit weichen, mobilisierenden Handgriffen und trainiert mit ihm den Ablauf aktiver Übungen, so dass seine Eigenmobilisation angeregt und seine körperliche Stabilisation gefördert werden.
Die häufigste Ursache von Beschwerden und Schmerzen, die uns unser Körper bereitet, ist ein Ungleichgewicht zwischen der optimalen Belastbarkeit und der ihm tatsächlich auferlegten Belastung. Physiotherapie zielt deshalb darauf ab, dieses Missverhältnis samt der davon verursachten Schädigungen des Körpers auszugleichen. Darüber hinaus hilft die Behandlung, das physiologische Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und Nerven zu optimieren.
Im Rahmen einer manuellen Lymphdrainage kommen unterschiedliche Massage-Techniken zum Einsatz, die helfen können, die gegebenenfalls angestaute Lymphflüssigkeit mit den darin befindlichen Proteinen in den Blutkreislauf zu führen. Wegen der feinen Bahnen, in denen die Lymphe fließt, benötigt man für eine erfolgreiche manuelle Lymphdrainage nur einen sanften Druck.
Die Massage-Bewegungen werden meist in Kreisen oder Wellen entlang der Lymphbahnen und den sich dort befindenden Lymphknoten ausgeführt. Bei Operationen werden teilweise Lymphbahnen gestört oder gar einzelne Lymphknoten ganz entfernt: Mittels einer Lymphdrainage kann der Therapeut die Gewebeflüssigkeit um die „Unfallstelle“ herum drainieren (umleiten).
Eine klassische Massage führt der Physiotherapeut mit den Händen aus. Deshalb zählt sie wie sämtliche Massagen zu den sogenannten mechanischen Therapien.
Dabei wird gedehnt, gedrückt und gezogen – die entsprechenden mechanischen Reize sollen Haut, Bindegewebe und Muskulatur in ihrer Funktion positiv beeinflussen.
Die klassische Massage wirkt nicht nur an der massierten Stelle, sondern auf den gesamten Körper.
Selbst die Psyche profitiert davon. Der Physiotherapeut wendet im Rahmen einer klassischen Massage Knetbewegungen, Ausstreichungen, kreisende Bewegungen oder Vibrationen an.
Ziele dieser Reize sind die Verbesserung der Durchblutung der Muskeln und die Linderung gegebenenfalls vorhandener Schmerzen, denn Letztere sind häufig Folge von Muskeln in
Daueranspannung wie sie bei Fehlhaltungen oder Überbelastung auftreten.
Bindegewebsmassage
Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine Massagetechnik, bei der über sogenannte Bindegewebszonen auf der Haut Einfluss auf innere Organe genommen wird. Hierzu behandelt der Therapeut in einer sehr genau festgelegten Reihenfolge bestimmte Abschnitte ihres Körpers mit den Händen. Das Gefühl bei dieser Form der Massage wird als schneidend empfunden und erinnert im ersten Moment an die „Brennnessel“ aus Kindertagen. Nach dieser sehr starken Reizsetzung wird unbedingt Ruhe empfohlen.
Segmentmassage
Bei der Segmentmassage handelt es sich um eine Massagetechnik, bei der über segmentale Verschaltungen im Bereich des Rückenmarks, von den wirbelsäulennahen Haut- und Muskelpartien aus Einfluss auf die inneren Organe genommen werden kann. Ein Segment setzt sich aus jeweils zwei Wirbelkörpern, der dazwischenliegenden Bandscheibe und den an dieser Stelle aus dem Rückenmark austretenden Nervenwurzeln zusammen. Diese Nerven versorgen immer einen bestimmten Bereich des Körpers, so dass durch ein Segment gleichzeitig die Haut, Muskeln, Knochen, Organe und andere Gewebe innerviert werden.
Fußreflexzonentherapie
Angelehnt an Hanne Marquardt, welche die Begründerin der Fußreflexzonentherapie in Europa ist, rücken hier ihre Füße in den Mittelpunkt.
In ihnen ist in Miniaturformat ihr ganzer Körper abgebildet, so dass über sie gezielt auf bestimmte Regionen, zum Beispiel ein Gelenk, die Wirbelsäule oder einzelne Organe, Einfluss genommen werden kann. Es kann aber auch, beispielsweise bei Erschöpfung, der ganze Organismus behandelt und energetisiert werden.
Ob das Ziel nun Schmerzlinderung, Verbesserung der Organtätigkeit oder Entspannung ist, Sie werden eine wohltuende Behandlung erleben und neue Kraft gewinnen.
Bei einer Craniomandibulären Dysfunktion, also zu Deutsch einer gestörten Funktion der Schädel-Unterkiefer-Region, kann der (Zahn-)Arzt spezielle krankengymnastische Anwendungen oder manuelle Therapie verschreiben.
Hierbei wird vom Physiotherapeuten zunächst ein umfangreicher Funktionsbefund der Kiefergelenke und der Halswirbelsäule vorgenommen. Dieser bildet die Grundlage für eine individuelle Behandlung der das Kiefergelenk umgebenden Strukturen, die aus Mobilisationstechniken, Lockerungs- und Kräftigungsübungen bestehen kann.
Zudem spielt hier die zentrale Entspannung des Patienten eine wichtige Rolle. Typische Beschwerdebilder sind hier: Zähneknirschen, das Aufeinanderpressen von Zähnen und die unterschiedlichsten Schmerzbilder im Bereich des Kopfs und der Schulter-Nacken-Muskulatur.
Die N.A.P. ist ein Konzept, welches die orthopädische Physiotherapie mit der neurologischen verbindet.
Die Notwendigkeit dieses Therapieansatzes liegt in der Natur der Sache:
Wann immer durch Verletzungen, Abnutzungen oder Überlastungen von Strukturen Bewegungseinschränkungen und Schmerzen entstehen, finden Veränderungen im Gehirn und Rückenmark statt – diese Strukturen werden der Belastungseinschränkungen „ausgeblendet“.
Der Leitsatz ist Programm: Funktion formt die Struktur.
Am Beispiel einer schmerzhaften Schulter heißt das:
Aufgrund der Schmerzen nutze ich meine Schulter weniger, da mein Gehirn denkt, es müsse sie schützen. Zu Beginn ist dies auch eine sinnvolle Reaktion, da die Strukturen wirklich geschützt werden müssen.
Probleme entstehen aber immer dann, wenn das Gehirn immer noch diese Schutzmechanismen aufrechterhält, obwohl die Strukturen längst wieder belastbar sind.
In der Therapie bedeutet das: es müssen hier nicht nur die Gelenke und Muskeln des Schultergürtels (also die Strukturen) behandelt werden, sondern auch dem Gehirn mittels gezielter Übungen vermittelt werden, dass die Schulter wieder belastungsfähig ist.
Eine Vielzahl an neurologischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen macht es nötig, dass Sie die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch nehmen müssen.
Ob es sich hierbei um einen Schlaganfall handelt, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, eine Lähmung oder eine andere Erkrankung: durch eine gezielte Physiotherapie lässt sich der eigene Zustand in der Regel halten, oder sogar verbessern. Verschiedene Konzepte, wie PNF, Voijta und Bobath sind hier die Werkzeuge des Physiotherapeuten.
Bei der Zentrifugalmassage handelt es sich um eine wirksame Massagetechnik zur Beseitigung von Schulter-Arm-Problematiken. Hierzu wird mit Hilfe eines flüssigen Gleitmittels – in der Regel einer Seifenlauge – mit relativ schnellen Griffen im Bereich der Schulter und des Schulterblatts gearbeitet.
Als Ergänzung zur aktiven Übungstherapie zeigt die Zentrifugalmassage besonders bei den Krankheitsbildern „Frozen Shoulder“ und dem Impingement-Syndrom große Erfolge.